Ein Derby hat Rot-Weiss Essen nach dem Abstieg des MSV Duisburg in der kommenden Drittliga-Saison nicht mehr, dafür dürfen sich die RWE-Fans auf neue interessante Duelle freuen. Allen voran die Spiele gegen die Regionalliga-Aufsteiger Alemannia Aachen und Energie Cottbus sowie gegen Zweitliga-Absteiger Hansa Rostock versprechen viel Brisanz.
18 der 20 Drittligisten für die kommende Saison stehen seit Pfingstsonntag schon fest, zwei Entscheidungen stehen noch aus. Preußen Münster und der SSV Ulm sind aufgestiegen, für den Halleschen FC, den MSV Duisburg, den VfB Lübeck und den SC Freiburg II geht es runter in die vierte Liga.
Diese Vereine spielen in der Spielzeit 2024/25 in der 3. Liga
Zweitliga-Absteiger: VfL Osnabrück, Hansa Rostock
In der 3. Liga bleiben: Rot-Weiss Essen, Dynamo Dresden, Erzgebirge Aue, SV Sandhausen, 1. FC Saarbrücken, Borussia Dortmund II, SpVgg Unterhaching, SC Verl, FC Ingolstadt, Viktoria Köln, TSV 1860 München, Waldhof Mannheim, Arminia Bielefeld
Aufsteiger aus der Regionalliga: Alemannia Aachen, VfB Stuttgart II, Energie Cottbus.
Die letzten beiden Teilnehmer werden in der Relegation ermittelt. Der SSV Jahn Regensburg spielt gegen SV Wehen Wiesbaden um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Den vierten Aufsteiger aus der Regionalliga ermitteln Hannover 96 II und die Würzburger Kickers im direkten Duell.
Mit der Randale von einigen Fans hat sich der FC Hansa Rostock aus der 2. Fußball-Bundesliga in die 3. Liga verabschiedet. „Im Grunde genommen ist es ein schlechtes Zeugnis für uns, für den Verein“, sagte Interimsvorstand Jürgen Wehlend am Sonntag zu den Bildern kurz vor dem Spielende beim 1:2 (0:0) gegen den SC Paderborn. „Es gibt nichts zu entschuldigen. Man kann es nur erklären.“
3. Liga: Stuttgarter Kickers scheitern am letzten Spieltag
Zu einem Duell mit einem weiteren Traditionsverein wird es für Rot-Weiss Essen nicht kommen. In der Regionalliga Südwest erlebten die Stuttgarter Kickers ein Drama am letzten Spieltag. Durch eine 0:3-Niederlage am letzten Spieltag in Homburg mussten die Kickers die Zweitvertretung des VfB Stuttgart vorbeiziehen lassen.